800 Jahre Geschichte, gespickt mit Tragödien, lässt die sächsische Hauptstadt wie Phönix aus der Asche auferstehen und so ist Dresden heute eine der schönsten und wohlhabendsten Städte Deutschlands, am Puls des Hier und Jetzt.
Dresden, im Osten Deutschlands an der Grenze zur Tschechischen Republik, wurde während des Zweiten Weltkriegs stark bombardiert. Viele der berühmtesten Gebäude Dresdens wurden dabei zerstört. Den ikonischen Gebäuden, die Ziegel für Ziegel neu errichtet wurden, sind die Narben des Krieges heute jedoch kaum noch anzusehen. Wenn man durch die gepflasterten Straßen der Stadt schlendert und die Architektur aus Renaissance, Barock und des 19. Jahrhunderts bewundert, ist es kaum zu glauben, dass viele dieser großartigen Gebäude Nachbildungen sind.
Die Elbe teilt die traditionelle Altstadt und die hippe Neustadt, die eine der lebendigsten Szenen des Nachtlebens in Ostdeutschland bietet. Einen sehr guten ersten Eindruck auf die Altstadt mit ihren imposanten Gebäuden bekommt man von der Brühlschen Terrasse. Diese ca. 500meter lange „Terasse über der Elbe wird auch als „Balkon Europas“ bezeichnet und sie gehört zu den Resten der Festung von Dresden. Früher war diese Terrasse nur dem Adel vorbehalten, heute ist sie aber frei zugänglich und auf jeden Fall einen Besuch wert.
Wenn ihr einen Ausflug nach Dresden macht, solltet ihr außerdem unbedingt das Albertinum besuchen. Das ist das Museum für moderne Kunst. Mit seinem überdachten Innenhof, bietet es viel Raum für Ausstellungen und Veranstaltungen und beherbergt sowohl Dauer- als auch Wechselausstellungen.
Zurück zur Altstadt, auf deren Hauptplatz man sie gefühlt nur einmal im Kreis drehen muss, befinden sich dicht an dicht das Residenzschloss, die Hofkirche und die weltbekannte Semperoper.
Die Dresdner Frauenkirche bildet das stolze Zentrum der Altstadt. Die Kirche aus dem 18. Jahrhundert besitzt eine der größten Kuppeln Europas und ist ein spektakuläres Beispiel protestantischer Sakralarchitektur. 1945 stürzte die Kuppel der Kirche komplett ein und diente mehr als 50 Jahre als Kriegsdenkmal. Heute ist sie ein Symbol der Versöhnung zwischen den ehemals kriegführenden Nationen. Das bekannteste Denkmal Dresdens ist aber der Goldene Reiter. Das Denkmal zeigt den sächsischen Kurfürsten und polnischen König August den Starken, der für seine aberwitzige Liebe für Gold und Edelsteine berühmt war.
Wer die hippe Seite Dresdens kennenlernen will, begibt sich in die Neustadt. Durch eine lebendige Streetart-Szene findet man hier Kunst an beinahe jeder Ecke. Wir empfehlen euch, einen Stadt-Rucksack aus Leder zu packen und eine kleine Tour durch die Stadt zu machen. Unbedingt besuchen solltet ihr bei eurer Stadttour auch die Kunsthofpassage, die aus fünf originell gestalteten Höfen besteht, die sich alle einem eigenen Thema widmen. Dazu gehört z.B. der Hof der Elemente mit seiner blauen Fassade und Regenrinnen, die bei Regen einen besonderen Klang erzeugen. Die Mischung aus stylischen Läden, trendigen Restaurants und szenigen Bars und Clubs lässt das Herz eins jeden Hippsters höherschlagen.
Nach so viel geballter Kultur und frischen Trends bleibt hoffentlich noch Zeit für einen echten Weltrekord, einem Besuch im offiziell schönsten Milchladen der Welt (inkl. Eintrag im Guiness Buch der Rekorde im Jahr 1998), der Pfundsmolkerei. Lasst euch hier einfach überraschen, was dieser Laden an exquisiten Köstlichkeiten aus Milch im Angebot hat. Ihr werden euren Augen nicht trauen;) !
Wir wünschen euch einen schönen Aufenthalt in Dresden!
Euer myBagFactory-Team